Start-Ziel-Sieg zum Saisonausklang

14.06.2023
Mit einem klaren 37:28 Auswärtssieg über die HSG Bensheim/Auerbach schloss der Thüringer Handball Club die Saison 2022/23 der Handball Bundesliga der Frauen ab und bekräftigte damit seinen zweiten Tabellenplatz. Die Flames gaben bis zum Ende nicht auf und suchten ihre Chancen gegen die favorisierten Gäste. Nathalie Hendrikse traf für den THC neun Mal. Für die HSG Bensheim/Auerbach netzten Amelie Berger, Sarah van Gulik, Alicia Soffel, Lisa Friedberger und Lotta Heider jeweils vier Mal ein. Mit Platz acht erreichte die HSG ihr bislang bestes Saisonergebnis seit ihrer Zugehörigkeit zur 1. Bundesliga der Frauen.

Ziel beider Mannschaften war es, mit Spielende auch einen guten Saisonabschluss zu erreichen – weder die Flamen noch der THC mussten eine Veränderung der Tabellenplatzierung fürchten. Der Thüringer HC ging als klarer Favorit in diese Partie. Die Gäste hatten den ersten Angriff, den Sonja Frey erfolgreich abschloss. Auf der anderen Seite endete der Angriff der Gastgeberinnen mit einem Strafwurf, den Lisa Friedberger an den Pfosten setzte. Einige technische Fehler luden den THC geradezu ein, in sein schnelles Spiel zu kommen und sich nach vier Spielminuten auf 4:1 abzusetzen. Myrthe Schoenaker traf mit einem Unterarmwurf zum 3:6 nach sieben Minuten. Die Startphase gelang den Gastgeberinnen nicht wie gewünscht, wollte man dem Favoriten doch so lange wie möglich Paroli bieten. Nach gut elf Spielminuten legte Heike Ahlgrimm ihre erste grüne Karte und zitierte ihre Mannschaft an die Seitenlinie. Variables Angriffsspiel ließ den THC durch Nathalie Hendrikse zum 5:11 (13. Minute) einnetzen. Die HSG musste alles daransetzen, nicht den Anschluss zu verlieren. Beide Abwehrreihen gingen offensiv die ballführenden Gegenspielerinnen an, was zu mehreren Strafwurfentscheidungen der Unparteiischen führte. 14:9 zeigte nach 19 Minuten die Anzeigetafel, als Herbert Müller sein erstes Team Timeout nahm. Die Flames mühten sich, die Lücken in der Abwehr der Thüringerinnen zu finden, erfolgreiche Durchbrüche gelangen gegen die gut nachrückende Abwehr jedoch selten und oft war bei Nicole Roth im THC-Tor Endstation. Lotta Heider gelang ein weiterer Treffer zum Stand von 11:17 nach 24 Spielminuten. In die letzten Minuten der ersten Halbzeit ging es mit einem Tor von Yuki Tanabe zum 11:19. Bei den Gästen klappte jetzt zwar auch nicht alles, sie waren dennoch im absoluten Soll. In die Kabinen ging es beim Stand von 12:21 und einem Neuntorevorsprung.